Brand Bauernhof, Zapfendorf

Datum: Samstag, 19. November 2011
Alarmzeit: 03:03 Uhr
Alarmgrund: Brand eines Landwirtschaftlichen Anwesens in Zapfendorf

 

Alarmierte Kräfte: FF Zapfendorf, FF Breitengüßbach, FF Ebing, FF Lauf, FF Scheßlitz, FF Unterleiterbach, FF Unteroberndorf, FF Buttenheim, UG-ÖEL Bamberg Land, Sanitätsdienst, Rettungsdienst, Polizei

Einsatzstelle: Ortsmitte Zapfendorf

Auf einem landwirtschaftlichen Anwesen gerieten Stallungen und Strohlager in Brand. Durch einen sofortigen massiven Löschangriff konnte ein Ausbreiten der Flammen auf benachbarte Gebäude verhindert werden. Alle Schweine, Kühe und Pferde konnten aus den Stallungen befreit werden und wurden nach und nach abtransportiert. Mit einem Holzrücker wurden Teile der Scheune eingelegt um eine unmittelbare Gefahr für eine benachbartes Wohnhaus zu bannen. Ebenso wurde das brennende Heu und Stroh aus dem Brandobjekt geräumt.


Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Oberfranken:
Großbrand äschert Stallungen ein

ZAPFENDORF, LKR. BAMBERG. Etwa 350.000 Euro Schaden verursachte ein verheerender Brand am frühen Samstagmorgen auf einem Bauernhof in Zapfendorf. Während ein Großaufgebot von Feuerwehren das Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus weitestgehend verhindern konnte, wurden Stallungen und eine Scheune vollständig ein Raub der Flammen. Fünf Personen erlitten leichte Rauchgasvergiftungen. Gegen 3 Uhr hatten zufällig vorbeifahrende junge Leute den Brand im Dachstuhl der Scheune vom Auto aus gesehen. Sie alarmierten sofort die Feuerwehr und die betroffenen Bewohner des Bauernhauses, das mit den Scheunen und Stallungen zusammengebaut ist. Bis zum Eintreffen der etwa 200 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei brannten Scheune und Stall lichterloh. In den Stallungen waren etwa 60 Schweine, 30 Kühe und Kälber und zwei Pferde untergebracht. Die Eigentümer des Hofes versuchten zusammen mit den Einsatzkräften und freiwilligen
Helfern, die Tiere aus den Stallungen zu treiben. Allen Tieren gelang schließlich die Flucht ins Freie. Zwei Feuerwehrleute und drei Helfer erlitten leichte Rauchgasvergiftungen und wurden vor Ort durch Rettungsteams versorgt.